Eine unscheinbare Industriebrache, irgendwo mitten im Ruhrgebiet, lässt auf den ersten Blick kaum Ahnen, welch andere Welt direkt unter den eigenen Füßen auf einen wartet. Verzweigte Tunnel, begonnene Stollen, Stalaktiten die wie Speere von der Decke ragen. Wer schonmal hier war, weiß, wovon ich rede. Und der Weg nach drinnen ist auch nicht so einfach. Das kleine unscheinbare Loch am Hang ist leicht überwunden. Doch um endgültig in die Anlage hinein zu kommen ist es von Nöten, sich durch ein langes und enges Rohr zu „würgen“, welches gerade für die großen unter uns zum verweilen einlädt… Ironie Off
Der Honigbunker ist eine eigene Welt
Ist man erst einmal am Ende des Rohres angekommen, darf man feststellen, dass man sich 2/3 der Strecke hätte sparen können, wenn nur nich das verdammte Rohr so lang wär…^^
Belohnt wird der Weg allerdings mit einer sagenhaft schönen Location, die einen mit jeder Menge Motiven belohnt.
Hier befand sich in den Kriegsjahren ein Luftschutzstollen, ursprünglich mit seinem Nachbarn verbunden, der in den Schlackenberg hinein getrieben worden war. Hier befand sich auch eine bombensichere Krankenhausanlage. Diese wurden den in der Nähe liegenden Krankenhäusern zugeteilt, die ihrerseits für die Inneneinrichtung der Räume zu sorgen hatten.
Die Zahl der Betten, die wegen der beschränkten Raumverhältnisse als Doppelbettstellen übereinander angeordnet werden mussten, war sehr verschieden. In einem solchen Großstollen war es möglich, die Bettenzahl auf 180 zu bringen.
Frisch ↔ Lange Verlassen
Einmal kurz durchwischen ↔ Morbider Charme
Vandalismus ↔ Natürlicher Verfall
Leere Räume ↔ Viel zu entdecken
Schöne Weitwinkelmotive
Detailaufnahmen
Außenaufnahmen
Persönliche Wertung
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