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Ferme Garou Garou

Auf meiner Reise durch die idyllischen belgischen Dörfer stieß ich auf einen kleinen, leicht übersehbaren Bauernhof mit dem Namen „Ferme Garou Garou“. Das heruntergekommene Aussehen täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass dieser Ort einst ein Ort der Freude und Geborgenheit war. Die Kinder sind längst aus dem Haus und die Eltern haben den Hof sich selbst überlassen. Trotz der Verwahrlosung ist dieser Ort für mich wie eine Oase der Ruhe, in der ich meine Gedanken sammeln kann.

Als ich das erste Mal vor dem verlassenen Bauernhof stand, spürte ich sofort eine unbeschwerte und neugierige Stimmung. Der Anblick der vielen gardinenverhangenen Fenster ließ mich die Vergangenheit dieses Ortes erahnen. Ich stellte mir vor, wie die Kinder einst die Treppe hinunter in die warme Stube gesprungen sind, um gemeinsam mit ihrer Familie zu essen oder zu spielen. Heute hängen überall dichte Spinnweben und man mag sich nicht länger dort aufhalten. Doch für mich ist es wie ein magischer Ort, an dem ich entspannen und den Alltag hinter mir lassen kann.

Ich liebe es, alte Gebäude und verlassene Orte zu erkunden. Es ist wie ein Abenteuer, bei dem ich nicht weiß, was mich erwartet. Meine Leidenschaft für Urban Exploring habe ich bereits in vielen meiner Reiseberichte geteilt. Dieser verlassene Bauernhof ist jedoch etwas ganz Besonderes für mich. Hier kann ich meine Gedanken ordnen und neue Ideen entwickeln. Für mich ist es wie eine Therapie, die mir hilft, den Stress des Alltags zu vergessen und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Als Fotograf bin ich immer auf der Suche nach neuen Motiven und Inspirationen. Auch hier habe ich viele Fotos gemacht, um die Schönheit und Einzigartigkeit dieses Ortes festzuhalten. Die verwitterten Wände, die rostigen Geräte und die dichten Spinnweben sind für mich wie ein Kunstwerk, das nur darauf wartet, entdeckt zu werden. Ich hoffe, dass meine Fotos dazu beitragen, die Geschichte dieses Ortes zu erzählen und ihn in Erinnerung zu halten.

Frisch ↔ Lange Verlassen
Einmal kurz durchwischen ↔ Morbider Charme
Vandalismus ↔ Natürlicher Verfall
Leere Räume ↔ Viel zu entdecken
Schöne Weitwinkelmotive
Detailaufnahmen
Außenaufnahmen
Persönliche Wertung

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Roman Reed

Seit 2002 widmet er sich der urbanen Erkundung, indem er unbekannte Orte aufspürt, die oft im Verborgenen liegen, obwohl sie mitten unter uns sind. Seine Entdeckungen hält er fotografisch fest und bereichert sie in seinem Blog mit ausführlichen Recherchen und Texten. Neben seinem Interesse für das Urbexing engagiert er sich auch im Schreiben von Geschichten und Büchern sowie im detailreichen Modellbau.

4 Kommentare

  1. Das würde ich auch gerne mal in Natura sehen …. da „spürt“ man wahrscheinlich auch noch die Vergangenheit. Wenn Häuser erzählen könnten …

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