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Die versteckten Geschichten eines verlassenen Biotechnologie-Campus

Im Mai 2017 unternahm ich eine spannende Reise in die Vergangenheit, als ich den verlassenen Biotechnologie-Campus in der Provinz Flämisch-Brabant, erkundete.
Stell dir vor, wie Studenten und Forscher durch diese Hallen strömten, während wir gemeinsam durch die Ruinen wandern und die versteckten Geschichten dieses faszinierenden Ortes entdecken.

Ein erster Blick: Die verlassene Eingangshalle

Beim Betreten des Geländes stieß ich auf die verlassene Eingangshalle, ein Raum, der einst voller Studenten war, auf dem Weg zu Vorlesungen. Jetzt herrscht hier Stille, unterbrochen nur vom gelegentlichen Tropfen, das durch die beschädigte Decke dringt. Die Regale sind leer, die Stühle verlassen. Das Sonnenlicht dringt durch die gebrochenen Fenster und taucht den Raum in ein gespenstisches Licht. Ein verblasstes Poster an der Wand zeugt von einer längst vergangenen wissenschaftlichen Konferenz, ein Zeugnis des Wissens, das hier einst geteilt wurde.

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Das verlassene Labor: Ein Hauch von Vergangenheit

Weiter ging es in eins der ehemaligen Labore, wo die Studenten einst Forschungen betrieben. Die verstaubten Arbeitsflächen und zurückgelassenen Geräte erzählten Geschichten von Experimenten und Entdeckungen. Ein alter Bunsenbrenner, eine verrostete Pipette und vergilbte Notizbücher lassen die intensiven Forschungsarbeiten erahnen, die hier stattfanden. Es ist faszinierend, sich vorzustellen, welche Durchbrüche hier erhofft wurden und welche Träume und Ambitionen diese Räume einst beherbergten.

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Das Büro der Dozenten

In den kleinen Büros mit Blick auf die grünen Wälder rund um den Campus konnte man förmlich die Kreativität und den Intellekt spüren, die einst diese Räume erfüllten. Die Tische sind nun leer, die Stühle umgekippt, und die Wände, die einst mit wissenschaftlichen Postern und Diagrammen geschmückt waren, sind verblasst und abgenutzt. Hier und da findet man handschriftliche Notizen und vergessene Forschungsskizzen, die von den ambitionierten Projekten zeugen, die hier einst verfolgt wurden.

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Der Vorlesungssaal: Ein Zeuge der Vergangenheit

Der große Vorlesungssaal, der einst von wissbegierigen Studenten bevölkert war, steht nun leer und still. Die Sitzreihen sind verstaubt, die Tafeln leer. Man kann sich lebhaft vorstellen, wie Professoren hier lehrten und Studenten hitzige Debatten führten. Es war der Ort, an dem Ideen ausgetauscht und Wissen weitergegeben wurde. Heute jedoch bleibt nur die Stille, ein Denkmal für eine vergangene Ära der Bildung und Forschung.

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Die verlassene Mensa: Geschichten von Gemeinschaft

Die Mensa, wo die Studenten und Professoren ihre Pausen verbrachten, ist nun verlassen. Die Tische und Stühle sind von Staub bedeckt, und das einst geschäftige Treiben ist einem erdrückenden Schweigen gewichen. Hier wurden Freundschaften geschlossen, Ideen ausgetauscht und Pläne geschmiedet. Ein verlassener Teller auf einem Tisch und eine umgekippte Stuhlreihe erzählen von den täglichen Routinen, die hier stattfanden. Jetzt wirkt der Raum trostlos und einsam.

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Das Chemielabor: Eine Erinnerung an die Wissenschaft

Das Chemielabor, das Herzstück der Fakultät, ist ein weiterer faszinierender Ort. Die verwaisten Arbeitsplätze, die leeren Regale und die verbliebenen chemischen Geräte zeugen von den intensiven Forschungsarbeiten, die hier einst stattfanden. Ein Blick auf die verbliebenen Chemikalien und Apparaturen lässt erahnen, welche Experimente und Entdeckungen hier gemacht wurden. Die Atmosphäre ist fast greifbar, voller Geister vergangener wissenschaftlicher Errungenschaften.

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Die Zukunft des ehemaligen Campus

Es gibt viele Spekulationen über die Zukunft dieses Ortes. Verschiedene Berichte deuten darauf hin, dass die Gebäude möglicherweise in eine neue Bildungseinrichtung umgewandelt oder sogar abgerissen und zu Wohngebieten umgestaltet werden könnten. Stadtplaner, Anwohner und ehemalige Studenten haben unterschiedliche Visionen für die Zukunft des Geländes. Die Faszination und das Geheimnis dieses Ortes ziehen jedoch weiterhin Urban Explorer und Geschichtsenthusiasten wie mich an.

Abschluss

Die Erkundung des Biotechnologie-Campus in der Provinz Flämisch-Brabant war eine Reise in die Vergangenheit. Die verlassenen Gebäude, die stillen Räume und die zurückgelassenen Gegenstände erzählen Geschichten von Wissenschaft und Bildung, von Träumen und Ambitionen. Während die Zukunft dieser Stätte ungewiss ist, bleibt ihre Geschichte ein faszinierendes Kapitel in der Geschichte der Region. Wenn du das nächste Mal an einem verlassenen Ort vorbeikommst, denke daran, welche Geschichten er zu erzählen hat.

Frisch ↔ Lange Verlassen
Einmal kurz durchwischen ↔ Morbider Charme
Vandalismus ↔ Natürlicher Verfall
Leere Räume ↔ Viel zu entdecken
Schöne Weitwinkelmotive
Detailaufnahmen
Außenaufnahmen
Persönliche Wertung

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Roman Reed

Seit 2002 widmet er sich der urbanen Erkundung, indem er unbekannte Orte aufspürt, die oft im Verborgenen liegen, obwohl sie mitten unter uns sind. Seine Entdeckungen hält er fotografisch fest und bereichert sie in seinem Blog mit ausführlichen Recherchen und Texten. Neben seinem Interesse für das Urbexing engagiert er sich auch im Schreiben von Geschichten und Büchern sowie im detailreichen Modellbau.

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