Tagebau Untertage verbunden
Ohne Kondition ist man hier tatsächlich komplett verloren… Um den Tunnel erreichen zu können, steigen wir in einem der Steinbrüche bis zum Grund ab. Ein schmaler Pfad in fast schon alpinen Gelände führt uns nach unten. Im Anschluss heißt es: Einmal irgendwie auf die andere Seite zu kommen… Hier machen einem Bäume und Sträucher das Leben zur Hölle und sorgen dafür, dass einem trotz kalter Temparaturen nach einem T-Shirt zumute ist. Da wir uns im Naturschutzgebiet aufhalten, versuchen wir nach Möglichkeit natürlich auch nichts kaputt zu machen, oder großen Lärm zu veranstalten. Das machts nicht unbedingt einfacher. Endlich auf der anderen Seite angekommen, geht die Suche nach der bekannten Nadel im Heuhaufen los. Auch wenn uns die ungefähre Position bekannt war, ging die Suche trotz der Größe der Portale eher schleppend voran. Nach 30 Minuten tauchte das Objekt der Begierde dann doch endlich hinter dem Gestrüpp auf.
Früher diente dies als Transportweg für einen Zug als Verbindung zwischen zwei Steinbrüchen. Seit Ende der 60er Jahre hat sich jedoch die Natur das Gebiet zurück erobert und bietet einer reichen Artenvielfalt ein Zuhause. Der Tunnel selbst ist nicht immer begehbar, da dieser Zeitweise geflutet ist.
Der Rückweg ist beschwerlich und errinert einen daran, dass es sicherlich nicht schadet, sich fit zu halten…
Frisch ↔ Lange Verlassen
Einmal kurz durchwischen ↔ Morbider Charme
Vandalismus ↔ Natürlicher Verfall
Leere Räume ↔ Viel zu entdecken
Schöne Weitwinkelmotive
Detailaufnahmen
Außenaufnahmen
Persönliche Wertung
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