Die Marienbasilika in Kevelaer ist ein Highlight für alle, die Kunst, Architektur und Spiritualität zu schätzen wissen. Die große Wallfahrtskirche, erbaut zwischen 1858 und 1864, beeindruckt durch ihre imposante Bauweise und ist voller Kunstwerke, die zum Fotografieren und Staunen einladen. Ihre Schönheit kann problemlos mit dem Kölner Dom mithalten.
1923 wurde die Marienbasilika zur Päpstlichen Basilika erhoben und trägt als Patrozinium „Aufnahme Mariens in den Himmel“, um das Ziel irdischer Pilgerschaft zu erinnern. Die Ausmalung von Friedrich Stummel bezieht sich auf die „biblia pauperum“, bei der sich der Pilger durch das Betrachten der Malereien in die Heilsgeschichte, Kirchengeschichte, das christliche Leben in den Sakramenten, die Heilige Schrift oder die Liturgie hineinversetzen kann.
Die zahlreichen Ornamente in der Basilika haben einen einzigartigen Farbduktus, stark beeinflusst von der Saint Chapelle in Paris. Das Langhaus sowie das südliche und nördliche Querhaus wurden nach den Plänen des Kölner Dombaumeisters Vincenz Statz 1864 vollendet, während der mehr als 90 Meter hohe Turm erst 20 Jahre später hinzugefügt wurde.
In der Marienbasilika finden große Pilgergottesdienste statt, bei denen das Volk Gottes mit Maria im Gebet versammelt ist, wie es in der Apostelgeschichte beschrieben wird. Ein Besuch in dieser beeindruckenden Basilika ist ein unvergessliches Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
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